Energie für Grödig

Das starke Gefälle dieses Kanalabschnitts ließ in Grödig einen Schwerpunkt der Wasserkraftnutzung entstehen. Sechs Kraftwerke nützen eine Fallhöhe von insgesamt 13 m, der erzeugte Strom wird ins Netz der Salzburg AG eingespeist. 
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war Grödig durch die Energiequelle des Almkanals ein Zentrum der Eisen- und Zementindustrie. Bis zu 40 Wasserräder nutzten damals an diesem Kanalabschnitt die Wasserkraft für Mühlen, Schmieden, Hammerwerke, Sägen, Walken, Stampfe und Kugelmühlen.

Das Kraftwerk Eichetmühle der Salzburg AG ist als ältestes Wasserkraftwerk im Land Salzburg noch im Originalzustand von 1908 erhalten. Aus dem Stauraum des Kraftwerks zweigt heute noch das sogenannte Feuerbachl Richtung Rosittenbach ab, das von 1550 bis 1813 den Glanegger Geiselweiher speiste. Mit einer Fläche von 30 Hektar war dieses Gewässer der größte Erzbischöfliche Fischteich.

Abschnitt Grödig – Länge  3,1 km