Die Almpassage bei der Talstation der Festungsbahn

Ein Lichtblick unter die Erde

Die Talstation der Festungsbahn wurde von der Salzburg AG erneuert und umgebaut. Das architektonische Konzept stellt eine Verbindung zum Almkanal her. Durch Abbruch einer Mauer wurde der unter dem Gebäude aus dem Festungsberg strömende Stiftsarm ans Tageslicht geholt. Aus einem Wasserbecken rauscht das Almwasser über eine Kaskade aus Untersberger Marmor in die Tiefe.
Am Hangfuß des Festungsberges konnten interessante Räume für eine kleine, aber eindrucksvolle Almkanalschau geschaffen werden. Hier findet sich neben dem Nachbau eines Stücks des Almkanalstollens auch eine Sammlung der schönsten Marmorkugeln, wie sie im 18. und 19. Jahrhundert auch in den Kugelmühlen am Almkanal in großen Mengen erzeugt wurden.
Finanziert wurde der Ausstellungsbereich von der Firma Rdzeniewski, die hier Europas größtes Bernsteingeschäft betreibt.
Die Almpassage erreicht man beim Aussteigen aus der Festungsbahn oder über den Zugang durch den Bernsteinshop.

Architektonische Gestaltung: Arch. D.I. Gerhard Schweighofer

Ausstellungskonzept und Gestaltung: Otto Beck und Wolfgang Peter, Wasserplastik Guido Friedl
Steinmetz Erich Reichl wurde für die Umsetzung des Almkanalthemas der Salzburger Handwerkspreis verliehen.